Diese Woche war ich bei der alljährlich stattfindenden Messe Expo Real in München. Die größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa ist stets ein ideales Forum, um sich mit Branchenexperten zu vernetzen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Die Bau- und Immobilienbranche steht bekanntermaßen angesichts hoher Zinsen, gestiegener Baukosten und niedriger Neubauaktivitäten vor Herausforderungen. Dennoch herrschte zwischen meinen Gesprächspartnern und mir Einigkeit darüber, dass gerade diese Gemengelage einige Chancen birgt. Der Immobiliensektor ist und bleibt eine der stabilsten Anlageklassen, insbesondere in Deutschland. Bei Transaktionen muss allerdings die Wertbeständigkeit der Immobilie verstärkt auf den Prüfstand. Hierzu bedarf es starke Partner. Wer strategisch und analytisch handelt, hat die Möglichkeit, von den kommenden Entwicklungen im Immobilienmarkt zu profitieren.
Das Stimmungsbild auf der Expo Real war dieses Jahr bereits positiver als im Vorjahr. Der Tiefpunkt scheint erreicht zu sein. Viele sehen Licht am Ende des Tunnels. Die Zinswende von der Zinswende wurde bereits eingeläutet. Der Anstieg der Baukosten verliert an Dynamik. Die Grundstückskosten stagnieren bzw. nehmen teilweise ab. Beim Neubau werden die Auflagen sinken. Neue Förderprogramme dürften initiiert werden, insbesondere hinsichtlich bezahlbaren Wohnraums. Die geringen Fertigstellungen lassen die Mieten ansteigen. Die Einkommen erhöhen sich. Käufer befinden sich in einer guten Verhandlungsposition. Der Zeitpunkt für Immobilien-Investments ist günstig.
Herzlichen Dank an alle meine Gesprächspartner für den erkenntnisreichen Austausch bei der Messe München und den anschließenden Abendveranstaltungen.
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